Diese Frage wird uns häufig gestellt.

Neben der konventionellen Tätowierung (der Nummer im Ohr) gibt es auch die Möglichkeit ein Tier mittels Mikrochip kennzeichnen zu lassen. Unsere Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt dass man auf keine der beiden Möglichkeiten verzichten sollte. Wenn ein Tier entläuft werden Sie feststellen, dass das Geld für die Tätowierung oder den Mikrochip gut angelegt war - Sparen Sie also bitte nicht an der falschen Stelle. Weitere Informationen bekommen Sie auch von Ihrem Tierarzt.

Tätowierung

Leider gibt es immer noch Katzenbesitzer, die ihre Tiere nicht tätowieren lassen. Dabei ist dies bei jedem Tierarzt möglich und kostet auch nicht viel. Man kann dafür jede Narkose nutzen, z.B. gleich bei der Kastration oder beispielsweise bei einer Zahnsteinentfernung.

Die äußerlich erkennbare Nummer stellt sicher, dass auf Anhieb erkennbar wird, dass das Tier einen Besitzer hat und hilft so dabei, dass das Tier weniger wahrscheinlich in falsche Hände gerät. 

Mikrochip

Ein Chip kann sogar ohne Narkose unter die Haut gebracht werden. Diese Chips sind vollkommen unsichtbar, halten ein Katzenleben lang und identifizieren das Tier mit einer weltweit einmaligen Nummer, die bei allen Tierärzten oder Tierschutzorganisationen ausgelesen werden kann (zum Beispiel auch bei Straßenkatzen e.V.). Mit einem entsprechenden Chip-Lesegerät lässt sich so auch nach vielen Jahren rasch ein Besitzer ermitteln. Sicherheitshalber sollte ein Chip auch bei jedem Tierarztbesuch überprüft werden.

Aber mein Tier lebt sowieso nur in der Wohnung.

Wir empfehlen die Kennzeichnung sicherheitshalber auch bei Wohnungskatzen. Unvorhersehbare Ereignisse können sonst schnell böse Folgen haben. Ein Besucher oder Handwerker öffnet vielleicht im falschen Moment Tür oder Fenster oder die Katze kommt bei einem Umzug abhanden. Manchmal wird ein Tier auch im Laufe seines Lebens zum Freigänger.

Das alles macht nur mit Registrierung Sinn

Entscheidend dafür, dass Sie als Halter zu ermitteln sind, ist der Eintrag bei einer Registrierstelle - Ihr Tierarzt kann Ihnen dabei weiterhelfen.

Registrierstellen sind zum Beispiel TASSO e.V. oder das Haustierzentralregister (FINDEFIX).

Registrierte tätowierte oder gechipte Tiere erlauben die Ermittlung ihres Halters in der Regel binnen 24 Stunden.

Vergessen Sie aber nicht Ihre Daten bei einem Umzug zu ändern!

Fazit

Es gibt keinen Grund, der gegen eine Kennzeichnung spricht, aber viele gute Gründe dafür. Wir denken dabei auch immer an die Fundkatze, die nach eineinhalb Jahren zu ihrer Familie zurückkehren konnte. Ohne eine Tätowierung hätte es dafür keine Chance gegeben und die Freude, das längst verloren geglaubte Familienmitglied wieder in die Arme schließen zu können, war riesig!